„Hochmoor, Niedermoor, Moorleiche, Moorfrosch, Sonnentau, Trinkmoor……“ – einfach mehr über das Moor erfahren zur Zeit die Schülerinnen und Schüler der 2a und 2c der NMS Schwanberg.

Das Thema bietet sich im Kurort Schwanberg mit dem Heilmoorbad ja geradezu an. Bei einer Wanderung zur Torfstecherei Garanas erfuhren die Kinder Grundlegendes über das Moor und dessen Abbau. Die Weiterverarbeitung und die therapeutische Verwendung des Moores konnten die Kinder bei einer Einladung in das Moorbad Schwanberg nachvollziehen.

Und auch im Unterricht wird immer wieder auf dieses Thema eingegangen, zuletzt in einem dreitägigen Projekt. In verschiedenen Workshops arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Themen rund ums Moor:

·         Eine Expertengruppe recherchierte im Internet nach Themen, wie z. B. Moorvorkommen in Österreich oder die Moorleiche … und gestaltete dazu Powerpoint-Präsentationen.
 

·         Eine Sprachengruppe schrieb Gruselgeschichten, englische Geisterinterviews, lernten Gedichte und entwarfen ein kleines Büchlein.
 

·         Eine Musikgruppe probte das Lied „Die Moorhexe“ ein und interpretierte es individuell.
 

·         EineTheatergruppe entwarf dazu ein Schattenspiel.
 

·         Eine bildnerische Gruppe malte mit Anregungen und Unterstützung des Schwanberger Künstlers Bruno Wildbach eindrucksvolle, mystische Moorstimmungsbilder.
 

Am letzten Tag des Projektes rundete ein abwechslungsreicher Stationenbetrieb, der den Kindern besonders viel Spaß machte, die Arbeit ab. Hier wurden Geister gebastelt, Gruselgesichter geschminkt, sportliche Klimawandelspiele gespielt, Hände mit Moorprodukten verwöhnt und Moorkrimis gelöst. Elisa Lorenz und Barbara Sackl aus der 2c planten für ihre Mitschüler eine eigene Station: sie backten gemeinsam Cake Pops, verzierten diese und luden zur Verkostung ein. Hmm, lecker!!!!
 

Ziel des Unterrichtsprojektes ist es ebenso, die Kinder die Natur bewusst erleben zu lassen und sie sensibel zu machen für den Umgang mit unserer Natur in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimawandel.

Ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Werke werden die Schülerinnen und Schüler am Ende des ersten Semesters ihren Eltern und Interessierten präsentieren.