Die Neue Mittelschule Schwanberg organisierte die 1. Weststeirische Hallenfußballmeisterschaft.

 

Wer sagt, Fußball ist nicht weiblich? Die Mädchen der 5. bis 8. Schulstufe der teilnehmenden zwölf Schulen zeigten am vergangenen Dienstag in der Koralmhalle, dass ihnen Futsal liegt.

In zwei Gruppen ermittelten sie im Meisterschaftsmodus zunächst die Reihung, bevor sich in den Kreuzspielen Erster A und Zweiter B und Erster B und Zweiter A gegenüberstanden. Die endgültige Reihung ab Rang 5 wurde in den Spielen der Gleichplatzierten in den Gruppen ermittelt, das kleine Finale bestritten die Verlierer, das große Finale die Sieger der Kreuzspiele.

Ganz interessant, wie das Turnier zustande kam: Ein vergleichbares Regionalturnier in Trofaiach war den Schulmannschaften aus dem Süden ganz einfach zu zeit- und kostenintensiv. Um den Schülerinnen dennoch einen Futsal-Tag zu ermöglichen, ergriff Sportlehrerin Andrea Strohmaier die Initiative und holte sich die für ein Turnier notwendigen Mannschaften aus Graz und den Bereichen Süden, Westen und Osten der Steiermark zusammen.

Den Spielerinnen wurde etliches abverlangt, denn im Laufe des Turnieres hatten sie sechs (die Finalistinnen sogar sieben) Begegnungen zu je zehn Minuten auszutragen. Sie hatten ihr Visier aber gut eingestellt, in den dreißig Spielen der Vorrunde zauberten sie sich zu 42 Toren.

 

Der Verlauf der Finalspiele? Kurios.

Einzig die Partie um Platz 11 zwischen Schwanberg I und NMS Klusemann (1:0) wurde innerhalb der regulären Spielzeit entschieden, alle anderen Finalbegegnungen gingen in das Penalty-Schießen. Auffallend: In den sechs Finalspielen kamen die Spielerinnen nur auf drei Treffer. Ein Umstand, der wohl schwindender Kondition und Konzentration geschuldet ist.

Eine Tanzeinlage der Schülerformation „One Two Step“ bereitete den Weg zur Siegerehrung auf, bei der sich Andrea Strohmaier bei allen Beteiligten für ihr Engagement bedankte.

Sie hieß August Strametz von der Arge Deutschlandsberg für Bewegung und Sport, Christian Rock von der Steiermärkischen Sparkasse, Organisator Edmund Prattes samt Turnierleiter Hannes Thomann und Heinz Volnhals, Peter Grubelnik vom Roten Kreuz und Hallenwart Dietmar Damjanovic herzlich willkommen.

Ihre besondere Anerkennung drückte sie Spielerinnen und Betreuern/innen aus, die das Premierenturnier zu einem vollen Erfolg werden ließen. „Für sie hat es sich besonders gelohnt“, ließ sie wissen, dass die ersten vier Teams für das Landesfinale am 25. Jänner in Trofaiach qualifiziert sind. In ihren Grußadressen beglückwünschten NMS-Schwanberg-Direktorin Karin Auer und Sparkassenvertreter Christian Rock Spielerinnen und Organisatoren zu ihrem Einsatz.

Hier die Reihung des Turniers: 1. BG/BRG Leibnitz, 2. Sacre Coeur, 3. NMS Schwanberg III, 4. NSMS Weiz, 5. BG/BRG Gleisdorf, 6. NSMS Weiz II, 7. BG/BRG Graz Kirchengasse, 8. NMS Karl Morre Graz, 9. NMS Schwanberg II, 10. NMS Kirchberg/Raab, 11. NMS Schwanberg I, 12. NMS Klusemann Graz. Die erfolgreichsten Torschützinnen: Elena Pasemann (Gleisdorf), Lisa Tuscher (Leibnitz) und Valentina Zierler (Schwanberg III) mit je vier Volltreffern.

Die hoffnungsfrohe Aussage zum Schluss: Im kommenden Jahr wird es wieder eine Weststeirische Hallenmeisterschaft für Mädchen in Deutschlandsberg geben.

 

   
   
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